Herzlich willkommen auf der Homepage des Mühlen- und Heimatvereins Leer e.V.
Interessante Fahrt geht zum Niederrhein
Die diesjährige Tagesfahrt des Mühlen- und Heimatvereins Leer e.V. findet im Gegensatz zur Angabe auf der Homepage schon am Freitag, 21. April 2017, statt. Abfahrt um 8:00 Uhr ab Parkplatz Kalvarienberg. Sie bietet seinen Mitgliedern und weiteren Interessenten auch in diesem Jahr ein besonderes Highlight, denn sie führt zu kulturhistorischen Denkmälern am Niederrhein. Erstes Ziel ist der Sankt-Viktor-Dom in Xanten. Der Bau wurde 1263 begonnen und erst im Jahr 1544 vollendet. Er gilt als größter Dom zwischen Köln und dem Meer und wird im Rahmen einer einstündigen Führung besichtigt.
Von dort geht es mit dem Bus weiter in den nahegelegenen "Archäologischen Park Xanten", dem größten archäologisches Freilichtmuseum Deutschlands auf dem Gelände der ehemaligen römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana. Sie war etwa 73 Hektar groß, hatte rund 10.000 Einwohner und war eine der zentralen Städte der Provinz Niedergermanien. 275 wurde sie beinahe vollständig von Franken zerstört, kleiner wieder aufgebaut und schließlich zu Beginn des 5. Jahrhunderts endgültig aufgegeben. Nach einer einstündigen Führung ist gemeinsames Mittagsessen in der "Römischen Herberge" – nicht im Fahrpreis enthalten.
Um 15 Uhr ist dann Weiterfahrt zur "Alten Windmühle Donsbrüggen" in Kleve. Sie wurde 1824 errichtet, 1957 stillgelegt und ab 1982 durch einen Förderkreis restauriert. 1985 nahm die Mühle den Betrieb wieder auf. Die Windmühle gehört zu den wenigen verbliebenen Mühlen in Deutschland, die mit so genannten Bilauschen Ventikanten ausgestattet sind. Neben einer Führung durch die Mühle gibt es Kaffee und frisch gebackenen Butterkuchen (im Preis enthalten). Die Rückkehr in Leer ist für 19:30 Uhr vorgesehen.
Es gibt also insgesamt drei grundlegend verschiedene Denkmäler zu sehen und für das leibliche Wohl ist auch bestens gesorgt. Die Kosten betragen 40,00 Euro pro Person für Fahrt, Eintritte, Führungen und gemeinsamem Kaffeetrinken. Sie sind bei der umgehenden Anmeldung in der Volksbank in Leer zu zahlen. Die Zahl der Plätze ist begrenzt.
"Mien Leer" feiert Premiere
Höhepunkt des Herdfeuerabends des Mühlen- und Heimatvereins Leer war das neue Lied "Mien Leer", getextet von Theo Thiemann, an diesem Abend zunächst von Gisela Müller und Inge Hebbe wundervoll vorgetragen und mit riesigem Beifall bedacht und zum Schluss auch noch einmal von allen kräftig gesungen. Dazu konnte hocherfreut über die gute Resonanz der Vorsitzende Josef Denkler über 60 Mühlen- u. Heimatfreunde darunter Bürgermeister Robert Wenking am Dienstag in der großen Diele der Familie Horstmann in Ostendorf begrüßen. Texte, mal heiter mal besinnlich, vorgetragen von Renate Denkler, Hildegard Höseler und Maria Möllerfeld ließen den Abend sehr unterhaltsam werden wie auch die Gastvorträge von Heinz Greive "De Stroatenwärter" und Walter Höing "Oma Mette und der Rothaarige" – es gab viel Beifall und es wurde viel gelacht. Und abwechslungsreich wurde der Abend durch die zwischendurch gemeinsam gesungenen Volkslieder, begleitet von den "Mühlenmusikanten" Bernhard Eden Gitarre, Johannes Feldkamp Schifferklavier und Annette Wickenbrock Gitarre (Josef Wickenbrock fehlte krankheitsbedingt). Dabei führte der Vorsitzender Josef Denkler gekonnt durch das Programm.
Zwischendurch berichtete Heinrich Horstmann einiges Interessantes über die Hofgeschichte. Und bevor die Schlusslieder gesungen wurden war noch Gelegenheit, von den Besuchern Dönkes und Vertelses vorzutragen. Es gab reichlich Wortmeldungen und es wurde sehr viel gelacht. Zum Schluss stellte der Vorsitzende noch einmal die Veranstaltungstermine für 2017 vor, nämlich die Jahreshauptversamlung am 16. März im Gasthof Selker, eine Tagesfahrt am 28. April nach Xanten und an den Niederrhein, den Mühlentag am 5. Juni mit dieses Jahr wieder großer von Ludger Hummert organisierter Treckerveteranenschau, einen Liederabend am 17. August an Jannings Quelle und dazu im Sommer Fahrradtouren und ab Oktober vierzehntägig Kartenspielen im Dorfkeller in der Grollenburg.
Schließlich bedankte er sich bei allen, die durch ihre Beträge und durch die Musik dafür gesorgt hätten, dass es ein so schöner sehr unterhaltsamer Abend gewesen sei und bei der Familie Horstmann für die sehr freundliche Aufnahme mit einem Mühlentropfen und einem Blumenstrauß. Bevor man auseinander ging wurde noch einmal mit allen Besuchern das Lied "Mien Leer" gesungen.
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Unterhaltsamer Abend am Herdfeuer
Der Mühlen- und Heimatverein Leer lädt zum Herdfeuerabend ein, der aber im Gegensatz zum veröffentlichten Jahresprogramm bereits am 15. Februar (Mittwoch) und nicht am 16. Februar (Donnerstag) stattfindet. In diesem Jahr ist die Familie Franz Horstmann in Ostendorf 37 Gastgeber. Dort gibt es in der großen Diele entsprechende Unterhaltung durch Dönkes und Vertelses, größtenteils in plattdeutscher Sprache, vorgetragen durch die bewährten Kräfte unterbrochen von gemeinsam gesungenen Volksliedern zur Musik der "Mühlenmusikanten". Dabei kommt auch ein neues Lied über Leer zur Uraufführung - der Text ist dem Vorsitzenden des Mühlen- und Heimatvereins, Josef Denkler, vor kurzem zugestellt worden.
Neue Treppe in Schmeddings Mühle
Letzte Maßnahme in den Mühlen am Leerbach in diesem Jahr: neue Treppe zwischen Mehlboden und Steinboden in Schmeddings Mühle musste noch gemacht werden, da die alte verwurmt war und damit sicher bald ein Sicherheitsrisiko werden würde. Bernd Schmitz, der schon so manche Holzarbeit in den Mühlen ausgeführt hat, war auch jetzt zur Stelle. Zusammen mit Josef Deitermann fertigte er in dessen Werkstatt eine neue Treppe aus Fichtenholz-Wangen und Buchenholz-Stufen. Und notwendige Eisenbeschläge schuf Josef Deitermann. Der Einbau dieses sperrige Stückes war dann zwar etwas mühsam, aber vor kurzem auch geschafft, was nicht nur den Vorsitzenden des Mühlen- und Heimatvereins Leer Josef Denkler erfreute, sondern alle die in letzter Zeit vorbei kamen. Jetzt muss das Holz noch geölt werden, doch dazu sollte es erstmal wieder etwas wärmer werden – bis zum Frühjahr wird’s bestimmt fertig.
Ehrenamtliche Mühlenhelfer legen Hand an
Nicht gerade vom Wetter begünstigt war das herbstliche Aufräumen an den Mühlen am Leerbach, bei dem der Arbeitsschwerpunkt der ehrenamtlichen Mühlenhelfer der Müllerkotten war. Hier mussten nämlich von der am Haus stehenden Linde – Hausbaum – die unteren Äste entfernt werden, denn bei Wind schlugen sie aufs Dach. Zudem lag wieder viel Laub dieser Linde auf dem Dach, was bei mit Docken gedichtetem Hohlpfannendach leicht zu Undichtigkeiten führt. Deshalb wurde mit langen Besen das ganze Dach vom Laub befreit und das Laub dann auch noch aus dem Hausbereich entfernt – ein Trecker mit Frontlader tat dabei gute Dienste.
Auch wurde der gesamte Dachbodenbereich mit den vielen Geräten noch einmal durchgefegt und dann die Geräte mit großen Tüchern abgedeckt. Und auch alle anderen Räume wurden entsprechend für die Winterruhe vorbereitet. Und auch sonst gab es noch viele Kleinigkeiten zu tun. Doch alles, was man sich vorgenommen hatte, konnte auch erledigt werde, denn es waren viele helfende Hände dabei, nämlich neben dem Vorsitzenden des Mühlen- und Heimatvereins Leer Josef Denkler waren an diesem Nachmittag dabei Theo Bockholt, Josef und Beno Deitermann, Günter Eweler, Kurt Hielscher, Josef Höseler, Engelbert Meis, Josef Raus sowie mit großem Gerät Heinrich und Bernd Wenning.
Fahrt zum Bahnhofscafé ("Schweinemuseum")
Mit einem gemütlichen Abend am Müllerkotten mit Gegrilltem und den entsprechenden Kaltgetränken beendete der Mühlen- und Heimatverein die diesjährige Fahrradtourensaison – es hat allerdings nur zwei Touren gegeben, die vom Geschäftsführer Norbert Möllerfeld organisiert und geleitet worden waren. Die erste führte 35 Radlerinnen und Radler ins Dorf St. Arnold, wo das Heimathaus besucht wurde. Leider konnte die "Sammlung" im Keller nicht besichtigt werden, da Starkregen Wasser hatte eindringen lassen. Für die Tour vor dem gemütlichen Abschluss am Mittwoch Spätnachmittag hatte Norbert Möllerfeld mit Rücksicht auf die Hitze für die 31 Teilnehmer nur eine kürzere Tour ausgewählt. Sie führte auf fast direktem Wege zum Posten 46 an der RadBahn und dann weiter zum Bahnhofscafé. Dort hatte Ludger Hummert schon eine Kaffeetafel vorbereitet, die dann auch weitere Radler auf der RadBahn nutzten und sich dazu setzten.
Ausführlich erläuterte Ludger Hummert den Mühlen- und Heimatfreunden aus Leer, wie es zu der Idee eines "Schweinemuseums" gekommen sei und wie man als Immobilie dafür schließlich das Gelände und den Güterschuppen des ehemaligen Horstmar-/Laerer Bahnhof erworben habe. Und da die RadBahn ständig von vielen Radlern genutzt werde, habe man sich entschlossen, dort als "Starthilfe" das Bahnhofscafé einzurichten, das inzwischen an den Wochenenden auch recht gut besucht werde. Abschließend erläuterte er dann noch, wie man die Idee weiter umsetzen werde.
Vom Bahnhofscafé ging es dann wieder über ein Stück RadBahn und schließlich zum Müllerkotten, wo Norbert Höseler sehr schnell den Grill angeheizt hatte. Schnell drei Tische und die entsprechenden Bänke raus, Tischdecken drauf, noch Kissen auf die Bänke und die allgemeine Unterhaltung nahm ihren Lauf bis zu Dunkelwerden – die Letzten wurden von zwei Feuerkörben erleuchtet. Und alle waren sich einig. Ein wirklich gelungener Nachmittag.
Liederabend lockt über 70 Personen in die Ostendörfer Festscheune
Das war wieder ein herrlicher Abend, Wiederholung im nächsten Jahr, war das Fazit von Josef Denkler, dem Vorsitzenden des Mühlen- und Heimatvereins Leer, am Ende des Liederabends am Leerbach nahe Jannings Quelle. Über 70 Personen konnte er in der Festscheune des Schützenvereins Ostendorf begrüßen, trotz des schönen Wetters war man hinein gegangen, denn später wurde es doch recht kühl. Sein besonderer Gruß galt der "Hauskapelle" des Mühlen- und Heimatvereins Leer, nämlich, Bernhard Eden (Gitarre), Johannes Feldkamp (Schifferklavier), Annette Wickenbrock (Gitarre) und Josef Wickenbrock (Treckbühl).
Diesmal hatte Gisela Müller die zu singenden Lieder aus dem Liederheft des Mühlen- und Heimatvereins ausgesucht und wie auch sonst, wenn die Heimatfreunde des Vereins gemeinsam singen, wurde dieses Volks- und Heimatliedersingen eingeleitet mit "O, wu schön is mien Westfaolen". Durchs weitere Programm führte dann auch Gisela Müller, die Musik spielte jeweils eine Weise voraus und dann ertönten die Lieder aus den vielen Kehlen. Nach je vier bis sechs Liedern gab es eine Pause zum Kehle schmieren mit entsprechenden Kaltgetränken und zur Stärkung Würstchen vom Grill.
Nach fast drei Stunden beendete Josef Denkler den Abend, bedankte sich ganz herzlich unter viel Beifall bei den Musikern, bei Gisela Müller, bei allen, die den Abend mit vorbereitet und ihn sonst wie unterstützt hätten und beim Schützenverein Leer-Ostendorf, der die "Festhalle" wieder zur Verfügung gestellt hatte. Aber dann war auch noch lange nicht Schluss; die Musiker stimmten noch so manches weitere Lied an bis auch die Letzten den Heimweg antraten.
Liederabend an der Leerbachquelle
Nach dem großem Erfolg im vergangenen Jahr lädt der Mühlen- und Heimatverein Leer auch in 2016 wieder zu einem Liederabend an die Leerbachquelle ein. Dieser findet am 18. August (Donnerstag) erneut in der Festscheune des Ostendorfer Schützenvereins statt, denn draußen am Bach kann es später doch kühl werden. Der Abend beginnt um 19 Uhr.
Die Lieder werden wieder von der Hauskapelle des Vereins, den "Mühlenmusikanten" begleitet. Der Verein würde sich freuen, wieder viele am Volksliedersingen Interessierte begrüßen zu können. Für das leibliche Wohl – Grillwürstchen und Kaltgetränke – wird wieder gesorgt sein, versprechen die Gastgeber.
Fotografen kommen auf ihre Kosten
Das Wetter war nicht gerade einladend für die Open-Air-Veranstaltung Mühlentag. Daher lief der Besucherstrom erst später an. Doch schon ab frühen Mittag waren viele Interessierte zu den Mühlen am Leerbach gekommen, vor allem auch aus der näheren aber auch aus der weiteren Umgebung, sogar aus den Niederlanden. Sie bestaunten die funktionierende Mühlentechnik in Schmeddings und Wennings Mühle – beide Wasserräder und Mahlgänge liefen. Da kamen dann auch die Fotografen auf ihre Kosten. Und die Kinder konnten gar nicht genug die sich drehenden Getriebe betrachten. Ein besonderer Anziehungspunkt war zudem wieder das Treckerveteranentreffen, denn obwohl Ludger Hummert dieses Jahr es nicht organisiert hatte, waren schon mittags über 70 Trecker-"Oldtimer" auf der großen Wiese an Schmeddings Mühle versammelt. Für die Kinder fuhr wieder das Ostendorfer Kinderkarussell kostenlos, so dass auch die jüngsten Besucher, und das waren nicht wenige, auf ihre Kosten kamen. Zudem war für das leibliche Wohl mit Grillwürstchenstand, Mühlencafé und Getränkestand bestens gesorgt, so dass sich viele der Besucher auch lange aufhielten.
Am Ende des Tages sah man nur zufriedene Gesichter, vor allem bei den fast 60 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Ihnen möchte der Vorstand des Mühlen- und Heimatvereins Leer auch auf diesem Wege ganz herzlich für den Einsatz danken!
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